Kirschengelee: Einfach und schnell

Weiter geht es mit der Kirschenernte, weiter geht es mit dem Verarbeiten der selbigen. Heute machen wir Kirschengelee – und verwandeln damit weitere 1,5 Kilo Kirschen in Gläser voller Sommergeschmack. Ganz einfach und schnell!

Ja, wir haben immer noch viele Kirschen übrig. Nein, wir haben uns noch nicht sattgesehen daran. Auch nicht sattgegessen. Ja, wir haben noch Platz im Vorratsschrank. Und auch die Motivation, die Kirschen zu verarbeiten hat noch nicht nachgelassen. Es geht also weiter mit unserem Kirschen-Schwerpunkt, und nach Kirschenkompott und Kirschenauflauf gibt es heute Kirschengelee. Das schmeckt auf frischem Brot, als Kuchenfüllung oder einfach pur – vom Löffel in den Mund. Alles, was ihr braucht, sind 3 Zutaten.

Ihr braucht:

  • 1 ½ Kilo Kirschen
  • 500 g Gelierzucker 1:2
  • Saft einer halben Bio-Zitrone (optional)

Zutaten für Kirschengelee

Kirschengelee selber machen: So einfach geht’s

Wir beginnen mit dem üblichen Prozedere: Kirschen waschen, entstielen und entkernen. Dabei hilft ein Kirschentkerner ungemein. Die Kirschen quetschen wir leicht an und geben sie mit 100 ml Wasser in einen Topf.

Kirschen entkernen

Im Topf angekommen, dürfen die Kirschen 10 Minuten köcheln. Dabei entsteht ein Saft, die Kirschen entfalten ihr volles Aroma.

Den entstandenen Saft seihen wir durch ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb und drücken die Masse gut aus – wir wollen möglichst viel Saft gewinnen.

Nun messen wir 750 ml des ausgepressten Kirschsaftes ab – und geben ihn zurück in den Topf, zusammen mit 500 g Gelierzucker und dem Zitronensaft. Zusammen wird alles noch einmal aufgekocht, und soll dann 5 Minuten vor sich hin köcheln.

Das heiße Kirschengelee wandert in vorbereitete, sterilisierte Gläser, die wir sofort verschließen. Gut verpackt kann es nun auskühlen – und bleibt so lange haltbar. Fertig!

fertiges Kirschengelee

Tipps und Tricks

  • Gelierprobe: Bevor ihr das Gelee in die Gläser füllt, könnt ihr eine Gelierprobe machen. Gebt dazu einen Tropfen des Gelees auf einen kalten Teller. Wird der Tropfen fest, ist das Gelee fertig. Falls nicht, muss es noch etwas länger köcheln.
  • Weichseln verwenden: Das Rezept funktioniert auch wunderbar mit Weichseln (Sauerkirschen). Da diese von Natur aus säuerlicher sind, könnt ihr den Zitronensaft weglassen.

 

Alle unsere Kirschenbeiträge – und noch viel mehr Rezepte und Tipps zum Verarbeiten eurer Garten-Ernte – findet ihr in unserer Kategorie „(Ein)gekocht“. In den kommenden Wochen haben wir noch weitere Kirschrezepte und Anleitungen für euch!

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