Apfelessig selber machen: Einfache Anleitung

Es geht weiter mit der Verarbeitung unserer Apfelernte – sie will einfach kein Ende nehmen. Heute werden wir Apfelessig selber machen. Hier ist unsere einfache Anleitung!

Apfelessig schmeckt nicht nur gut, er ist dank jeder Menge Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente auch recht gesund. Mit einem Spritzer Apfelessig kann man nicht nur Salatdressing, Smoothies oder Suppen aufpeppen, er eignet sich auch als Gesichtswasser, Haarspülung oder Fußbad. Und selbstverständlich gelangt er bei uns auch ins Oxymel. Umso besser, dass man Apfelessig selber machen kann: Dazu braucht es nur Äpfel, eventuell Zucker, ein wenig Zubehör und Geduld – denn erst nach 10 Wochen Reifezeit ist der Apfelessig besonders schmackhaft.

Ihr braucht:

  • Sauberes Einmachglas mit mindestens 1 l Fassungsvermögen
  • Bio-Äpfel, oder Bio-Apfel-Reste wie Schale oder Kerngehäuse
  • Eventuell Bio-Zucker (pro kg Äpfel ca. 2 EL)
  • Wasser
  • Stoff- oder Geschirrtuch
  • Gummiringerl

Apfelessig selber machen: So geht’s!

Apfelessig selber machen

Die Äpfel waschen, in Stücke schneiden und in das Einmachglas füllen.

Pro Kilogramm Äpfel kommen geben wir zwei Esslöffel Bio-Zucker ins Glas dazu. Das ist optional, beschleunigt aber die Gärung, sodass der Essig früher fertig ist. Mit Wasser aufgießen, bis die Äpfel gut bedeckt sind.

Das Glas mit einem Stoff- oder Geschirrtuch abdecken und mit dem Gummiringerl verschließen. Dann an einen kühlen Ort stellen.

Damit sich kein Schimmel bildet, rühren wir den Essig einmal am Tag um. Nach ein bis zwei Wochen bildet sich an der Oberfläche der Flüssigkeit ein weißer Schaum, die Apfelstücke sinken auf den Boden. Und: es riecht schon ein bisschen nach Essig.

Jetzt kann das Apfelwasser durch ein sauberes Tuch in ein gereinigtes Glas abgeseiht werden. Auch dieses Glas verschließen wir wieder mit Stofftuch und Gummiringerl, stellen es an einen warmen Ort und lassen es dort drei bis vier Wochen in Ruhe. Schauen ist erlaubt, bewegen nicht.

Nach zwei Wochen bilden sich Schlieren im Glas. Die nennt man Essigmutter; und ihr könnt sie aufheben und mit ins Glas geben, wenn ihr den nächsten Essig ansetzt. Unser Essig wird nun in Flaschen gefüllt, gut verschlossen und kühl gelagert.

In seinem kühlen Lager kann der Essig die nächsten 10 Wochen verbringen und in Ruhe nachreifen. Dann ist er besonders aromatisch und schmackhaft – und wird auf unterschiedlichste Weise zum Einsatz kommen.

fertiger Apfelessig

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