Zumeist ist bei uns ja der Holunder das Maß aller Sirup-Dinge. Aber: Unsere vollbepackten Ribiselstauden haben Erinnerungen an den Ribiselsirup von früher wachgerufen. Herrlich erfrischend, leicht säuerlich, und nach Uromas Rezept. Wir werden also heute Ribiselsirup selber machen. Kalt angesetzt und supereinfach.
Wer mit stoischer Ruhe vier Kilogramm Ribisel abzupfen kann, ohne dabei den Geduldsfaden zu ramponieren, ist bei diesem Rezept klar im Vorteil. Vier Kilo Ribisel sind es nämlich, die wir von unseren beiden Stauden geerntet haben. Und die müssen von ihren Stielen befreit werden. Abgesehen von den roten Vitaminbomben braucht ihr für den Ribiselsirup:
- 2,5 Liter Wasser
- 80 g Zitronensäure
- 1 kg Zucker pro Liter Saft
- 1 Päckchen Einsiedehilfe
Ribiselsirup selber machen: So geht’s Schritt für Schritt
Die abgezupften Ribisel, alle vier Kilo, kommen zusammen mit dem Wasser und der Zitronensäure in einen sauberen, lebensmittelechten Kübel. Alles ordentlich umrühren, dann mit einem Tuch abdecken.
In den nächsten 24 Stunden zieht alles zusammen im Kübel. Wir rühren die Ribisel immer wieder um und drücken sie dabei leicht an.
Nach 24 Stunden wird alles durch ein feines Tuch abgeseiht. Dabei drücken wir die Ribisel auch ein bisschen durch das Tuch aus.
Jetzt kommt der Zucker dazu, und zwar jede Menge: Nämlich 1 Kilogramm pro Liter Saft. Wir haben vier Liter Saft, also werden vier Kilo Zucker ins Gemisch geschüttet. Dann heißt es: rühren, rühren, rühren – bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
Zum Schluss kommt eine Packung Einsiedehilfe in den Sirup. Auch die muss so lange eingerührt werden bis sie sich komplett aufgelöst hat. Und dann kann der Saft schon in saubere Flaschen gefüllt werden. Kühl und dunkel gelagert hält er etwa ein Jahr.
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