Bei unserem Lieblingsstrauch sind die Beeren reif. Heute werden wir daher Holunderbeerensaft selbst machen: Ganz schnell, aus nur drei Zutaten! Der Saft ist gesund und vitaminreich – und boostet vor der Erkältungssaison nochmal unser Immunsystem.
Dass wir Holunder mögen, haben die meisten wahrscheinlich schon mitbekommen. Am Torftrottel haben wir mittlerweile ein ganzes Sammelsurium an Holunderblütenbeiträgen. Kaum zu glauben, dass wir noch nie ein Rezept mit Holunderbeeren für euch hatten – und allerhöchste Zeit, dass wir das nachholen!
Wir werden also heute gemeinsam Holunderbeerensaft selbst machen. Der schmeckt sogar ungesüßt ziemlich gut. Außerdem ist er vollgepackt mit Kalium, Magnesium, Vitamin C und B-Vitaminen. Die schwarzen Holunderbeeren können das Immunsystem also bei Erkältungen unterstützen. Wir empfehlen: jeden Tag ein großes Schluckerl. Außerdem wirken die Holunderbeeren leicht wassertreibend, und können so bei leichten Harnwegsinfekten nicht schaden.
Bevor wir loslegen, ein wichtiger Hinweis: Sind die Holunderbeeren noch nicht reif, enthalten Sie Sambunigrin, eine Substanz, aus der Blausäure freigesetzt werden und die zu Übelkeit und Erbrechen führen kann. Bitte verwendet daher unbedingt nur reife Früchte. Die erkennt ihr beim schwarzen Holunder daran, dass sie komplett blau-violett gefärbt sind. Zerquetscht ihr eine Frucht mit den Fingern, tritt dunkelroter Saft aus.
Ihr braucht:
- 1 kg reife Holunderbeerendolden
- 400 ml Wasser
- 1 Bio-Zitrone
Holunderbeerensaft selbst machen: So geht’s
Tipp: Zieht euch vorab dünne Gummihandschuhe an, denn die Beeren färben ziemlich stark ab.
Wir rebeln die Beeren von den Dolden ab (das ist eine ziemliche Sauerei) und sortieren die unreifen Beeren genau aus (das ist eine ziemliche Geduldsprobe).
Die Beeren kochen wir mit 400 ml Wasser auf, lassen sie fünf Minuten köcheln und seihen sie dann durch ein Stofftuch oder ein feines Sieb ab.
Den Beerenrest drücken wir ganz fest aus. Den gewonnenen Saft kochen wir mit dem Saft einer Bio-Zitrone noch einmal auf – und füllen ihn zum Schluss noch heiß in vorbereitete, destillierte Flaschen.
Gelagert wird der Saft am besten kühl und dunkel. Ab jetzt stärken wir uns jeden Tag mit einem Schluck, und zeigen euch auch gleich noch weitere Holunderrezepte und Immunbooster:
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