Fisolen einkochen: Zwei Rezepte

Unsere Fisolen gedeihen heuer besonders gut. Heute habe ich ganze zwei Kilogramm geerntet und verarbeitet: Zu klassischem Fisolensalat und Fisolengemüse mit Paradeisern. Fisolen einkochen: So einfach geht’s! 

Fisolen einkochen: Klassischer Fisolensalat

Fangen wir mit dem einfacheren Rezept an: Dazu braucht ihr nur Fisolen, Zwiebel und eine simple Salatmarinade aus Essig, Wasser, Salz und Pfeffer.

Die Fisolen wasche ich, schneide die Enden ab und sie dann in kleine Stücke. Anschließend koche ich sie – allerdings nicht ganz weich, weil sie ja noch zum Einkochen im Backrohr landen.
Auch die Zwiebel werden geschnitten und dann abwechselnd mit den Fisolen in Einmachgläser gefüllt. Dazu kommt noch die Marinade, die ich zuvor kurz aufgekocht habe.

Die befüllten Gläser gebe ich für 90 Minuten bei 90 Grad ins Backrohr – fertig!

 

Fisolengemüse mit Paradeisern

Das zweite Rezept, im Original „Grüne Bohnen mit Tomaten“, habe ich in einem meiner zahlreichen Einmach-Bücher gefunden: Das 1×1 des Einkochens. „Einrexen“ und „Einwecken“ leicht gemacht von Nikolaus Tomisch und Felix Büchele. Neben den Fisolen kann ich hier praktischerweise gleich ein paar Paradeiser verarbeiten, für die es auch schon höchste Erntezeit war.

Für das Rezept, das ich gleich testen werde, werden für vier Gläser á 390 ml folgende Zutaten verwendet:

1 kg Fisolen
2 Knoblauchzehen
4 Zweige Basilikum
4 Zweige Petersilie
750 g Paradeiser
6 EL Olivenöl
200 ml Rotwein
Salz, Pfeffer und eventuell etwas Chili

Auch hierfür wasche ich die Fisolen, putze sie (schneide also die Enden ab) und schneide sie – wie auch Knoblauch, Paradeiser und die Blätter der Kräuter – klein. Den Knoblauch schwitze in in Olivenöl an und lasse ihn dann gemeinsam mit Paradeisern und Fisolen knapp zehn Minuten köcheln. Zum Schluss kommen alle anderen Zutaten hinzu und köcheln noch ein bis zwei Minuten mit.

Und dann landet auch dieses Gemisch zuerst in Einmachgläsern und anschließend für mindestens eineinhalb Stunden bei ca. 95 Grad zum Einkochen im Backrohr.

Der Geschmackstest fällt durchaus positiv aus: Gemeinsam mit Röstkartoffeln und einem Brathuhn schmeckt das Fisolen-Paradeiser-Gemüse hervorragend. Dank der Chili hat es eine leichte mediterrane Schärfe. Allerdings ist es etwas flüssig geworden. Ein Tipp zum Eindicken: Einfach mit etwas Einmach (Mehl und Wasser) verrühren, dann passt auch die Konsistenz. Ein paar Gläser werde ich also sicher noch machen. Falls ihr auch Rezepte zum Fisolen-Einkochen habt, schreibt sie uns doch bitte in die Kommentare 🙂

Alles rund um den Anbau von Fisolen, ihre Ernte und Zubereitung findet ihr in diesen Beiträgen:

Buschbohnen setzen: Ein Beet und 5 Weisheiten

Buschbohnen-Ernte: Tipps und eine Rezeptidee

 

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