So. Das passiert also, wenn der Torftrottel-Redaktionsplan und die Witterungsverhältnisse nicht ganz zusammenpassen. Draußen kamen bei 18 Grad am Wochenende Frühlingsgefühle auf, und wir zeigen euch, wie man winterliche Eislichter macht. Mangels weiterer vorbereiteter Beiträge und in der Vermutung, dass es ohnehin bald noch einmal eisig kalt draußen wird, ziehen wir das jetzt durch. Also: Hier sind zauberhafte, winterliche Eislichter für den Garten, um euch das Warten auf den Frühling zu verkürzen. Der war zwar jetzt schon kurz da, aber hat man ihn einmal gespürt, vermisst man ihn sowieso gleich noch mehr. Los geht’s!
Es ist gar nicht so lange her, da ist es bei uns über Nacht endlich so richtig winterlich geworden – mit Temperaturen im Minus-Bereich, jeder Menge Eis und Schnee. Die Weihnachtsdekoration lagert mittlerweile wieder in Kisten verstaut in meinem Raum der desorganisierten Unnötigkeiten (manche nennen es auch Kramure-Kammerl). Daher möchte ich mit Eislichtern etwas wohlige Gemütlichkeit ins tiefgefrorene Umfeld bringen, das sich trotz Frost und Farblosigkeit Garten nennt.
Winterliche Eislichter – das braucht ihr:
- Runde Plastikschüsseln oder andere Gefäße
- Leere Gläser (Marmelade-Einmachgläser eignen sich sehr gut)
- Haushaltsgummis/Gummiringerl
- Dekoration: Beeren, Hagebutten, Tannenzweige, Blüten, …
- Teelichter oder andere kleine Kerzen
Und so geht’s:
Gebt je zwei Gummiringerl längs und quer um die runde Schüssel. So entsteht ein Viereck, in das ihr mittig das Glas setzt. Das Glas sollte ein paar Zentimeter Abstand zum Boden und zum Rand der Schüssel haben. Ist es zu schwer, könnt ihr ihm mit einem weiteren Gummiringerl zusätzlich Halt geben.
Befüllt nun den Zwischenraum zwischen Glas und Schüssel mit Wasser – das Glas selbst bleibt leer. Nicht bis ganz oben anfüllen, denn nun kommt noch die Deko ins Wasser. Legt Zweige, Beeren oder Hagebutten einfach in halbwegs gleichmäßigen Abständen hinein.
Ist es wirklich kalt, könnt ihr die Formen über Nacht im Freien stehen lassen. Ansonsten gebt sie einfach ins Gefrierfach.
Am nächsten Tag könnt ihr die Eislichter aus der Form lösen. Das geht leichter, wenn man etwas warmes Wasser in das Glas gießt – dann löst es sich alles recht schnell. Sollte der Eisblock trotzdem Schwierigkeiten haben, sich vom Gefäß zu trennen, kann man alles kurz in warmes Wasser tauchen oder einfach noch ein bisschen antauen lassen.
Stellt zum Schluss einfach ein Teelicht oder eine kleine Kerze in die Vertiefung der Eisform und stellt sie draußen an einen kühlen Ort. Fertig sind die winterlichen Eislichter!
Wie ihr Bienenwachskerzen oder Teelichter aus Bienenwachs selber macht, könnt ihr übrigens in diesen beiden Beiträgen nachlesen:
Selbstgemachte Bienenwachskerzen
Glücksbringer selber machen: 4 einfache Ideen
Und in unserer Kategorie „Garten und Hof“ findet ihr immer wieder neue Gestaltungs-Tipps für Draußen 🙂
Bevor es nun endlich Frühling wird, noch schnell ein verspätetes Kommentar zur Winterdeko 😉
– die Eislichter sind für mich mit die wirkungsvollste und schönste Außendeko -👍☺
Liebe Irene,
vielen Dank für dein Kommentar, es freut uns, dass du das auch so siehst! Im nächsten Winter machen wir bestimmt wieder welche 🙂