Da Paradeiser bekanntlich frisch am besten schmecken, habe ich sie nicht nur zu Ketchup eingekocht. Sie wurden auch zu drei ganz simplen Klassikern verarbeitet: Paradeisersalat, griechischem Bauernsalat und italienischer Caprese (Paradeiser mit Mozzarella). Alle drei Paradeiser-Rezepte kommen mit wenigen Zutaten aus und sind ganz schnell gemacht.
Wenn man das Luxusproblem hat, knietief in frisch geernteten Paradeisern zu versinken, muss man schnell handeln. Daher habe ich schon vergangene Woche einen Teil der Ernte eingekocht, diese Woche gibt es die roten Früchte regelmäßig zum Abendessen (oder als Beilage zu selbigem). Unsere Paradeiser-Rezepte kommen mit ganz wenigen Zutaten aus und sind außerdem ziemlich zeitsparend: Für unverfälschten Paradeiser-Geschmack und entspannte Nerven.
Montag: Italienische Caprese
So schnell und so gut: Caprese gibt es bei uns im Sommer ganz oft zum Abendessen. Mit einem Glas Weißwein kommt dann richtig Urlaubsstimmung auf – auch noch jetzt, wo es schon langsam herbstlich wird.
Zutaten (für zwei Personen)
½ kg Paradeiser
1 – 2 Kugeln Mozzarella
Basilikum
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Ciabatta oder anderes weißes Brot
Paradeiser und Mozzarella schneide ich in Scheiben und drapiere sie gemeinsam mit ein paar Basilikumblättern auf den Tellern, dann mariniert sie jeder für sich mit Olivenöl, Salz und Pfeffer.
Mittwoch: Klassischer Paradeisersalat mit Zwiebel
DER Klassiker der Paradeiser-Rezepte darf bei uns auf keinem Grillfest fehlen, kann aber eigentlich zu fast jedem Gericht als Beilage herhalten.
Zutaten (reicht für 4 Personen)
1 kg Paradeiser
2 Zwiebel
Balsamicoessig
Oliven- oder Kürbiskernöl
Salz und Pfeffer
Paradeiser und Zwiebel werden in Scheiben geschnitten – dabei habe ich heute Unterstützung von Uroma. Aus Balsamico, Öl, Salz und Pfeffer mischen wir ein Dressing und gießen es über den Salat. Als Deko kommt noch ein Basilikumzweig obendrauf.
Freitag: Griechischer Bauernsalat
Ein tolles Gericht, um möglichst viel aus dem eigenen Garten zu verwerten: Fast alle Zutaten (außer Zwiebel, Feta und Oliven) habe ich selbst angebaut.
Zutaten (für sehr hungrige 2 Personen)
1/2 kg Paradeiser
Grüner Salat
1 Gurke
1-2 Paprika
1 -2 Zwiebel
Oliven nach Geschmack
1 -2 Packungen Feta
Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Oregano für die Marinade
etwas Weißbrot
Ich schneide alle Zutaten klein und mariniere sie mit einem einfachen Dressing aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Oregano – fertig! Leider haben wir keinen griechischen Wein auf Lager, aber wir stellen schnell fest, dass der leichte Grüne Veltliner vom benachbarten Weingut Eisenbock perfekt zu unserem spätsommerlichen Abendessen passt.
Am Ende der Woche haben wir nun weitere zwei Kilo Paradeiser verarbeitet. Die Zweige der Paradeiserpflanzen biegen sich aber immer noch unter der Last der roten Früchte. Daher verratet uns bitte in den Kommentaren: Was macht ihr am liebsten aus euren Paradeisern?
Falls ihr auch noch Ideen zum Gemüse-Verarbeiten braucht, hier ein paar Vorschläge aus unserer Kategorie „(Ein)gekocht“:
Selbstgemachtes Ketchup: Paradeiser einkochen
Liebe Doris, der Salat war natürlich vorzüglich, hatte aber mit einem griechischen Salat ungefähr soviel zu tun wie Essiggurkerl und Sachertorte. Hier also mein Rezept: Gurken- Paradeiser und Zwiebel GROB schneiden – Fetakäse würfelig schneiden, Oliven nicht vergessen. (Grüner Salat in Streifen geschnitten muss nicht sein) Auf jeden Fall wird das Ganze unmariniert serviert. Jeder kann sich dann nach Lust und Laune Olivenöl und Weinessig drüber geben.
Dein GÜ
Lieber Gü, danke für deine Rezept-Tipps! Das probieren wir gerne das nächste Mal aus – der griechische Salat soll ja schließlich auch authentisch aussehen 😉