Kürzlich war ein richtiger Herbst-Regentag, den ich genutzt habe, um mich wieder einmal an die Nähmaschine zu setzen. Meinen Schwestern habe ich für die kalten Herbsttage Stirnbänder versprochen – das Nähzimmer verwandelt sich heute also in eine Stirnband-Manufaktur. Ein trendiges Stirnband nähen ist wirklich einfach, und perfekt geeignet, um Stoffreste zu verwerten. Legen wir los!
Wir beginnen damit, verschiedene Stoffe zuzuschneiden; schließlich soll für jeden was dabei sein: Von bunt geblümt bis einfärbig dunkelblau, von dünnem bis ganz dickem Stoff. Zum Glück findet sich in meinen Regalen ja ein bisschen Auswahl.
Beim Stirnband nähen entspricht die Breite des Stoffs im Idealfall dem Kopfumfang, als Höhe nehme ich 20 Zentimeter. Die könnt ihr aber ganz individuell verändern, je nach Geschmack.
Der zugeschnittene Stoff wird rechts auf rechts gelegt, der Länge nach zusammengenäht und dann umgedreht.
Nun lege ich das Stirnband so zusammen, dass die Naht mittig ist. Dann halbiere ich es, falte es also an der schmalen Seite zu einer Art V. Eine Seite wird noch einmal gedreht, sodass die offenen Seiten einander gegenüber sind. Jetzt werden die Enden ineinander gelegt. Diese Bewegungen sind auf einem Foto recht schwer zu zeigen. Auf Youtube findet ihr dazu jede Menge Videos zur Veranschaulichung, in diesem sieht man den Schritt zum Beispiel sehr schön. Hat man den Dreh einmal heraußen, ist es ganz einfach.
Jetzt wird mit Geradstich zusammengenäht. Da muss man sich durch ziemlich viel Stoff arbeiten, weil einige Lagen zusammenkommen.
Den Stoff-Überstand schneide ich ganz knapp ab. Nun müssen wir das Stirnband nur noch umdrehen und zurechtzupfen. Fertig!
10 Stück sind es heute geworden, und ich hoffe, dass für alle etwas dabei ist. Mehr einfache Nähprojekte findet ihr in unserer Kategorie „Handgemacht“ – zum Beispiel gemütliche Yogahosen, mitwachsende Kinderschürzen oder kuschelwarme Hauben. Klickt euch durch! Vielleicht gefällt euch auch einer der folgenden Beiträge?
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Die Stirnbänder sind echt ein Hit 🤗
Danke dafür 😘
L.G. Tine
Sehr gern 🙂
Liebe TorfTrottel,
Eure Initiative ist nett, danke für die Inputs!
Fein wäre es, dazu ein kleines Video anzubieten. Wie kommt der Knoten ins Band? Und auf unnamed „Videos auf YouTube“ zu verweisen finde ich schwach – aber euer Fokus liegt wohl auf dem Ideen-Geben. Nächstes Mal google ich es gleich.
Danke trotzdem.
LG Resi
Liebe Resi,
vielen Dank für deine Anmerkung! Wie der Knoten ins Band kommt, haben wir oben im Text beschrieben, auf deinen Input hin jetzt noch etwas genauer. Aber du hast natürlich recht, in einem Video sieht man das viel besser. Da wir selber keine machen, haben wir jetzt zu einem sehr empfehlenswerten Video verlinkt. Da kann man die von uns beschriebenen Schritte nochmal in bewegten Bildern sehen 🙂 Wir hoffen, das hilft!
Alles Liebe,
die Torftrottel