Zuhause liegen Zeitungsreste herum? Perfekt! Die verwenden wir heute zum Gestalten von Ostereiern. Denn daraus entsteht – zusammen mit Holzwolle und einem einfachen Leinentuch – schnell eine schlichte Osterdeko. Super für alle, die es auch mal etwas weniger bunt mögen. Und ganz einfach gemacht.
Was braucht man zu Ostern? Osterdeko, am besten in Form eines Nestchens. Was gehört in ein Osternest? Eier. Ostergras. Und – um’s besonders authentisch zu machen – ein paar Federn. Unser Osternest kommt heute mit wenig Farben aus (rundherum ist ohnehin schon alles ziemlich farbenfroh). Wer es bunter mag, verwendet einfach mehr Blumen. Oder grünes Ostergras. Oder buntere Eier. Denn unsere werden heute einfach in Zeitungspapier gepackt. Los geht’s!
Ihr braucht:
- Eier. Zum Glück legen unsere Hühner jetzt, wo die Tage länger und wärmer werden, wieder ab und zu eines.
- Zeitungspapier. Liegt zum Glück genug herum.
- Holzwolle. Frisch aus der Bastelkiste gekramt.
- Leinentuch. Aus dem Stoff-Sammelsurium.
- Federn. Bei uns direkt vom freilaufenden Huhn, gibt’s aber auch im Bastelgeschäft.
- Wasser, Mehl und eine Stricknadel. Warum, lest ihr gleich.
Schlichte Osterdeko mit Zeitungspapier: So wird’s gemacht!
Zuerst blasen wir die Eier aus. Dafür stechen wir oben und unten vorsichtig ein Loch hinein, mit einer nicht zu dünnen Stricknadel, und pusten dann vorsichtig Eiklar und Dotter raus. (Im Idealfall landet beides nicht im Abfluss, sondern in einem Kuchen. Hier haben wir das Rezept für den allereinfachsten Erdbeerkuchen, bei dem die ausgeblasenen Eier gleich zum Einsatz kommen können. Nach Omas Art, denn da schmeckt’s besonders gut.)
Die ausgeblasenen Eier waschen wir nun mit warmem Wasser aus und lassen sie gut trocknen. So könnten sie auch wunderbar für den Osterstrauch bemalt werden, bei uns bekommen sie heute aber ein Zeitungspapier-Mäntelchen.
Dazu rühren wir Wasser und Mehl zu einem Kleister, schneiden das Zeitungspapier in kleine Stücke (reißen geht auch!) und kleben es mit dem Kleister auf die Eier. Trocknen lassen.
Nun muss eigentlich alles nur noch schön drapiert werden. Wir basteln aus Holzwolle und einem Leinentuch ein Nestchen (oben zusammenbinden) und legen die Zeitungspapier-Eier hinein. Rundherum dürfen ein paar (Hühner)-Federn nicht fehlen. Zweige, Blumen, oder grünes Moos schenken dem Nestchen noch Farbtupfer – ganz nach Geschmack. Fertig ist unsere schlichte Osterdeko! (Und übrigens auch der Kuchen).
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